Bereits nach Umsetzung der 1. Ausbaustufe des Konzepts „Zug zum ZOB“ könnten Reisende im Regionalverkehr ohne Umsteigen die folgenden Verbindungen nach Westen und (Süd-)Osten nutzen:
- Flensburg – Kiel
- Flensburg – Niebüll
- Kiel – Niebüll
Hier sind folgende Varianten denkbar:
- 60-minütige Taktung, dabei könnten S-Bahnen im Nahverkehr für eine Verdichtung innerhalb von Flensburg und dem engeren Umland sorgen.
- 30-minütige Taktung, hier könnten sich Schnellverbindungen, die nicht alle Haltestellen auf den Strecken anfahren, mit Verbindungen, die alle Haltestellen anfahren, abwechseln, um so den unterschiedlichen Interessen von Regional- und Nahverkehr Rechnung zu tragen.
Erreicht werden die Direktverbindungen durch Teilen und Zusammenfügen von (Kurs-)Triebwagen zwischen den Haltestellen Exe, Weiche und Flensburg-Bahnhof (1. Ausbaustufe) bzw. Fördepark (2. Ausbaustufe). Ein willkommener Nebeneffekt ist, dass der ZOB als Kopfbahnhof dadurch entlastet wird, weil er weniger Züge aufnehmen muss.
Für die Verbindung nach Niebüll ist die Reaktivierung der Strecke von Niebüll/Lindholm nach Flensburg erforderlich. Diese Strecke stellt eine Ausweitung des Bahnangebots im nördlichen Schleswig-Holstein dar und steht nicht in Konkurrenz zur Marschbahn, die im westlichen Landesteil Niebüll und Hamburg miteinander verbindet. Informationen zur Marschbahn finden Sie auf einer eigenen Seite.